Deutscharbeit einer Schülerin

 

Facharbeit in:

Deutsch Zusatzkurs

 

Thema der Arbeit:

Wie kommt die Jungautorin Pia Frank zu ihrem ersten Buch?

 

Inhaltsverzeichnis

Themen: Seite:

1) Einleitung 

2) Ideensuche und Themenfindung 

2.1 Warum geschrieben? 

2.2 Inhalt autobiografische oder fiktive Elemente? 

2.3 Recherchen 

3) Verlagsuche 

3.1 Wie kam es zu dem Verlag? 

3.2 Vertragsverhandlung 

4) Wirkung des Buches auf die Autorin 

4.1 Psychische Veränderungen? 

4.2 Reaktionen der Publikums- und Literaturkritiker 

5) Resümee

6) Anhang

6.1 Quellenverzeichnis

6.2 Selbstständigkeitserklärung

 

1. Einleitung

In meiner Facharbeit mit dem Thema „Wie kommt die Jungautorin Pia Frank zu ihrem ersten Buch?“ möchte ich eine Menge klären. Es stellen sich z.B. Fragen, wie sie ihren Verlag gefunden und gewählt hat, wie sie auf die Idee gekommen ist, ein Buch zu schreiben, und wie sie auf den Inhalt des Buches gekommen ist. Dabei könnten Probleme bei der Verlagfindung auftreten, sowie bei der Inhaltssuche. Außerdem möchte ich ein paar persönliche Sachen über die Autorin in Erfahrung bringen. Dazu werde ich sie selbst befragen, sowie im Internet recherchieren.

 

2. Ideensuche und Themenfindung

2.1 Grund des Schreibens

Für Pia war es das erste Mal, dass sie bewusst geschrieben hat. Früher hat sie kleine Gedichte geschrieben. Ihr erstes schriftlich festgehaltenes Dokument war eines ihrer Gedichte „Umarmung“ . Jetzt wollte sie ihre Erlebnisse anders verarbeiten. Ausgelöst durch Todesfälle in ihrer Familie, erlebte sie viele traurige Situationen, dass daraus sogar ein ganzes Buch geworden ist. Das Schreiben war ihre Art der Verarbeitung der geschehenen Sachen und darum schrieb sie. Sie schrieb immer weiter bis alle Erlebnisse verarbeitet waren und sie alles detailliert niedergeschrieben hatte. Am Anfang stand noch gar nicht fest, dass das Buch veröffentlicht wird. Erst nach einigen, eher aus Spaß gemeinten Vorschlägen, kam ihr die Idee immer weniger Absurd vor. „Warum nicht? fragte [sie sich] “ , denn warum sollte es anderen nicht auch helfen, dies zu lesen, was auch ihr geholfen hatte.

 

2.2 Autobiografische oder fiktive Elemente?

„Dieses Buch ist aus einer Reihe von Erlebnissen und Ereignissen im Leben

der Autorin entstanden“ . Um jedoch diese vielen Erlebnisse zu verbinden und zu einem zusammenhängenden Text zu verarbeiten, musste sie die Lücken mit fiktiven Elementen auffüllen. Die meisten autobiografischen Elemente sind dabei nicht in ihrer Reihenfolge geblieben, wie sie wirklich abliefen und wurden durcheinander zu einem Text verfasst.

Da sie auch eine ausgebildete Jugendleiterin ihrer Gemeinde ist, nahm sie an vielen Kinder- und Jugendfahrten teil, wo sie als Betreuer fungierte. So kamen noch mal viele Ideen und Erfahrungen dazu, welche gleich mit verwertet wurden.

 

2.3 Recherchen

Da der größte Teil des Inhaltes aus ihrem Leben stammt, musste sie nicht mehr viel recherchieren um Ideen für den Textinhalt zu finden. Das einzige was sie aus dem Internet suchte, waren schwedische Namen für die männliche Hauptfigur und seine Familie. Andere Namen aus dem Buch hat sie frei Hand ausgewählt. Ansonsten hat sie sich öfter mal einen Rat von ihrer Freundin geholt. Denn wenn sie sich getroffen haben, dann haben sie auch oft über das Buch gesprochen und haben aus Spaß die Geschichte einfach weiter erzählt. Da einige Gedankengänge sehr interessant waren, wurden sie teilweise in das Buch mit einbezogen.

 

3 Verlagsuche

3.1 Wie kam es zu dem Verlag?

Pia hat sich bei vielen Verlagen umgeschaut und informiert. Sie hat auch eine

Menge angeschrieben. Jedoch gab es dabei für sie auch immer ein Hauptkriterium. Denn sie suchte einen Verlag, wo man das Manuskript per Mail hinschicken kann. Sie bekam Ab- und Zusagen, aber für sie war noch nicht das Richtige dabei, da die meisten Veröffentlichungen sehr teuer sind. Also suchte sie weiter und bekam von einem Bekannten, der auch schon ein Buch veröffentlicht hatte, einen guten Tipp. “Books on Demand“ sollte es nun sein, wo sie auch eine persönliche Seite über sich gestaltet hat. Jeder Autor hat dort ein Profil, welches er sich nach seinem Belieben gestalten kann. Dort gibt sie einige Informationen über sich preis.“[Sie schreibt] für ihr Leben gerne und [beschäftigt sich] gerne mit [ihren] Gedanken“ , verrät sie z.B. dort.

 

3.2 Vertragsverhandlungen

Die Veröffentlichung des Buches bei „Books on Demand“ kostete nur 40 €. Dafür musste sie aber auch alles alleine machen. Denn der Verlag hat keine Arbeiten wie das Erstellen vom Cover, Rechtschreibprüfung, oder Seiteneinteilung übernommen. Da dies nicht professionell durchgeführt wurde, fehlt bei dem Cover ein Teil des Bildes und es tauchen ein paar Rechtschreibfehler auf, welche jedoch nicht das Lesen beeinträchtigen.

Auch den Preis für ihr Buch, musste sie sich selbst überlegen. Nach einigen Überlegungen und Vorschlägen für die Seitenanzahl kam sie auf den Endpreis von 11 Euro. Sie erhält die Hälfte vom Preis für jedes privatverkaufte Buch. Für jedes im Geschäft verkaufte Exemplar bekommt sie 20 %. Das ist ein sehr hoher Prozentsatz, denn bei anderen Verlagsunternehmen werden nur

8 % gezahlt.

 

4. Wirkungen des Buches

4.1 Psychische Veränderungen

Für ihre Psyche war es eine bedeutsame Veränderung, denn sie konnte somit die schlimmen Erlebnisse verarbeiten und sich selber helfen. Doch die Veröffentlichung war ein sehr großer Schritt für sie. Der Inhalt des Buches ist ihr

Privatleben und die Menschen, die sie gut kennen, können an bestimmten Stellen im Text Situationen aus ihrem Leben wiedererkennen.

 

4.2 Reaktionen der Publikums- und Literaturkritiker

Sie genießt es sichtlich, positive Reaktionen der Leser zurück zu bekommen.

Denn bis jetzt fanden fast alle Feedbackgeber das Buch sehr schön. Es gab nur einen, der mit der Inhaltsangabe nicht sehr zufrieden war. Natürlich ist Pia aufgeschlossen für Kritik und würde sie auch gerne annehmen, was natürlich nicht geht, wenn nur alle sagen wie schön es ist.

 

5. Resümee

Nachdem ich mir schon lange überlegt hatte, wie Pia Frank zu ihrem ersten Buch gekommen ist, kamen die ganzen Antworten sehr schnell. Da ich ja ein Interview mit ihr durchgeführt hatte, konnte ich gezielt fragen und war erstaunt was die Gründe dafür waren. Damit hatte ich nicht gerechnet, dass es eigentlich negative Erfahrungen waren, die sie zum Schreiben brachten. Jedoch war es die beste Lösung für sie, das Erlebte zu verarbeiten. Aber auch schöne Erlebnisse wollte sie nicht vergessen lassen, weswegen sie auch den restlichen Teil ihres Lebens mit einbrachte. Da es ja nicht geplant war, das Buch zu veröffentlichen, stand sie nie unter Druck, dass es „perfekt“ werden muss. Und im Endeffekt kam ein sehr schönes, emotionsvolles Buch heraus, welches sich sehr gut liest und weiterempfehlen lässt. Denn vieles kann man auch aus seinem eigenen Leben darin wiedererkennen.

 

 

 

Vorgelegt von: Svenja Niggeloh

 

Autorin Pia Frank
Autorin Pia Frank